Eine neue Wohnung ist ein Grund zur Freude, so viel steht fest. Bevor die Sektgläser auf der Einweihungsfeier klirren, gibt es da allerdings noch ein Hindernis zu überwinden: den Umzug. Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengestellt, mit denen ihr euch beim Siedeln einigen Stress ersparen könnt.
1. Gebt eure neue Adresse bekannt
Macht euch eine Liste von Behörden, Ärzten, Bildungseinrichtungen, Versicherern, etc. denen ihr eure Adressänderung bekannt geben müsst. Ganz wichtig sind neben dem Arbeitgeber das Melde- und Finanzamt, aber auch Strom, Gas und Internet wollen ab- bzw. umgemeldet werden – die Haushaltsversicherung sowieso. Um vorzusorgen, falls ihr irgendetwas vergessen haben solltet, empfiehlt es sich außerdem, der Post einen Nachsendeauftrag zu erteilen.
2. Beantragt Sonderurlaub
Klärt mit eurem Arbeitgeber ab (bzw. schaut in eurem Kollektivvertrag nach), ob ihr für den Umzug Sonderurlaub nehmen könnt. Eine einheitliche Regelung für diese Art des Urlaubs gibt es zwar nicht, aber wenn ihr darauf Anspruch habt, solltet ihr ihn nutzen.
3. Organisiert genügend Helferinnen und Helfer
Organisiert helfende Hände rechtzeitig und ladet lieber ein paar Freundinnen und Freunde mehr ein als zu wenige. Es kann immer passieren, dass jemand absagt. Besonders aufmerksam ist es, auch gleich die Verpflegung für eure Helferinnen und Helfer zu organisieren – oder schlicht einen Tisch in einem guten Restaurant.
4. Mistet aus
Ein Umzug ist eine gute Gelegenheit, sich von dem einen oder anderen Ding zu trennen, das ohnehin schon viel zu lange bei euch herumsteht. Laut dem Psychologen Paul Watzlawick („Die Anleitung zum Unglücklichsein“) kann man Gegenstände getrost entsorgen, wenn man sie länger als ein Jahr nicht in der Hand gehabt hat; Aufräumexpertin Marie Kondo empfiehlt, sich bei jedem Ding fragen, ob es noch einen „Funken der Freude“ zu entzünden vermag. Wie auch immer ihr das Ausmisten philosophisch angeht, fest steht: Weniger Hausrat bedeutet weniger Umzugsaufwand und mehr Luft zum Atmen in der neuen Wohnung.