Über‘s Heizen lässt sich trefflich diskutieren. Ob Gas-, Elektro- oder Pellets-Heizung – jede Heizart hat ihre Vor- und Nachteile. Wir wollen euch in diesem Beitrag jene beiden Heizsysteme vorstellen, die für uns als Bauträger besonders attraktiv sind.
Weit gereiste Wohligkeit: Fernwärme
Zu den umweltschonendsten und komfortabelsten Heizarten zählt die Fernwärme. Sie ist nicht nur für euch als Bewohnerinnen und Bewohner äußert unaufwändig zu steuern, sondern kommt zudem ohne eine Verbrennungsanlage in euren vier Wänden aus: Die Wärme wird zentral in einem Kraftwerk erhitzt und per Rohrleitung in eure Wohnung geliefert. Besonders ressourcenschonend ist diese Form der Energieerzeugung, weil Kraftwerke der Wien Energie auf ein Prinzip namens Kraft-Wärme-Kopplung setzen: Sie produzieren zugleich mit der Wärme auch Strom.
Unerschöpflich: Erdwärme
Eine weitere Heizart, auf die Mischek setzt, ist die Geothermie oder Erdwärme. Das Prinzip: Die Wärme wird der Erde entzogen und über eine im Keller installierte Wärmepumpe im Wohnhaus verteilt. Die Einrichtung einer Erdwärmeheizung ist – weil sehr tiefe Bohrungen vorgenommen werden müssen – etwas aufwendiger. Ihr Vorteil ist, dass sie keine fossilen Brennstoffe verbraucht.
Damit ihr in jedem Fall möglichst wenig Energie verbraucht, setzen wir seit 2019 bei unseren Wohnungen auch auf das Prinzip der Betonkernaktivierung: In der Decke werden im Abstand von 10 bis 30 Zentimetern Rohre verlegt, durch die in der kalten Jahreszeit heißes Wasser gepumpt wird. Auf diese Weise wird die Baumasse selbst zum Wärmespeicher und -spender. Die wohlige Temperatur hält sich lange und verteilt sich sehr gleichmäßig im Raum. Wer sich genauer über die Betonkernaktivierung informieren möchte, findet übrigens hier weitere Infos.